Archiv für den Monat: Oktober 2018

Josch Buch ist Gewinner des Herbstpokals 2018

Zum Herbstpokalschießen im Oktober ist es im Ankerrott üblich, dass neben den vier Pokalen (Herbstpokal Platz 1 bis Platz 3, Ü60-Pokal) auch der obligatorische Monatspokal und die Ehrenscheibe ausgeschossen werden.

Bei einem gut besuchten Schießabend mit rustikaler Mannschaftsverpflegung durch die Frau des Rottmeisters, ließen die guten Schießergebnisse auch nicht lange auf sich warten.

Auch in diesem Jahr verteidigte Schützenbruder Josch Buch den Herbstpokal routiniert. Tino Bahl folgte auf dem zweiten Platz. Michiel Hussaarts durft sich mit nur wenigen Ringen Differenz über den dritten Platz freuen.

Den Ü60-Pokal errang in diesem Jahr Schützenbruder Wilfried Korte.

Die Ehrenscheibe selbst sicherte sich Dr. Stephan Breunig. Zuvor musste dieser aber mit den Schützenbrüdern Patrick Vlaanderen und Guy Geerts ins Stechen. Wobei Schützenbruder Breuning hier die sicherste Hand der drei Schützen bewies.

Die Gewinner des Abends: M.Hussaarts, Dr. S.Breuning, J.Buch, W.Korte, T.Bahl und Rottführer M.Hasubski (v.l.)

Ergebnisse Herbstpokal Ringe KK Ringe LG Ringe Summe Platz
Josch Buch 142 141 283 1
Tino Bahl 134 142 276 2
Michiel Hussaarts 127 144 271 3
Gewinner Ü60 Ringe KK Ringe LG Ringe Summe Platz
Wilfried Korte 126 145 271 1
Gewinner Ehrenscheibe Ringe KK Ringe LG Ringe Summe 10er
Dr. Stephan Breuning 118 139 259 10,7
Gewinner Monatspokal Ringe KK Ringe LG Ringe Summe 10er
Marco Hasubski 124 145 269 10,3

Rottfahrt 2018 – Hansestadt Lübeck

Um eine liebgewonnene Tradition im Ankerrott fortzuführen, brachen am Freitag, den 21.09.2018 um 7.00 Uhr, 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Ankerrottfahrt auf.  Wie schon seit etlichen Jahren führt das Ankerrott immer im schützenfestfreien Jahr eine dreitägige, mit Highlights angereicherte Rottfahrt durch. Neben den Schützenschwestern und -brüdern komplettieren auch immer wieder befreundete Teilnehmer des Ankerrotts die Tourgruppe.

Die diesjährige Ankerrott-Tour führte die Teilnehmer von Blomberg aus, Kurs Nord-Nordost durch die Lüneburger Heide, bis zu Bestimmungsort Bad Schwartau, ca. fünf Kilometer nördlich von Lübeck gelegen. Dem Namensgeber der gleichnamigen Ostseebucht.

Hier erwartete die Teilnehmer in unmittelbarer Nähe zum Fluss Schwartau gelegenes,  attraktives seit 1924 familiär geführtes Waldhotel Riesebusch auf den Bezug. Das Haus beherbergte zudem auch schon den, im Jahr 1929 durch die Schwedische Akademie mit einem Nobelpreis für Literatur ausgezeichneten, deutschen Schriftsteller Paul Thomas Mann. Buddenbrooks – Verfall einer Familie (1901) ist das früheste unter den großen Werken Thomas Manns und gilt heute als der erste Gesellschaftsroman in deutscher Sprache von Weltgeltung.

In dieser vortrefflichen Umgebung endet der erste Tag mit einem exzellenten 3-Gänge Menü, gefolgt von einem geselligen Abend mit musikalischer Begleitung.

Der zweite Tag begann zur Stärkung mit einem ausgezeichneten Frühstück bevor es mit dem Bus nach Travemünde ging. Nach einem entspannten Spaziergang über die Promenade,  bestiegen die Teilnehmer das Panoramaschiff MS Hanse. Nach einer gut eineinhalb stündigen Fahrt lief die MS Hanse nach dem Genuss von leckerem Bordkaffee und Kuchen in Lübeck ein.

 

 

 

Die eigenständige Entdeckungstour der Lübecker Altstadt wurde direkt in Anspruch genommen. Es gab ja schließlich viel zu sehen und schon im Vorfeld des geführten Stadtrundgangs zu erkunden.

Die Lübecker Altstadt, welche der historische Stadtkern von Lübeck und von der Ausdehnung das größte deutsche Flächendenkmal des UNESCO-Welterbes. Es liegt auf einer ca. 100 Hektar großen, von Wasserläufen und den Resten der Wallanlagen umgebenen dicht bebauten Insel, die Ende 1987 von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde. Diese historische Insel zwischen der Trave und dem Elbe-Lübeck-Kanal ist von den Resten der mittelalterlichen Stadtmauer mit den erhaltenen Stadttoren Burgtor und Holstentor sowie der frühneuzeitlichen Befestigungswerke und Hafenanlagen des 19. Jahrhunderts umgeben.

Die Ansicht der Altstadt wird durch die Sieben Türme geprägt. Die Straßenansicht wird durch zahlreiche Giebelhäuser verschiedener Epochen geprägt, darunter auch der Backsteingotik. Hinter den Giebelhäusern schließen sich typischerweise die Lübecker Gänge und Höfe an. Die Hansestadt erhielt 1160 das Stadtrecht und wird auch „Stadt der Sieben Türme“ oder „Tor zum Norden“ genannt. Aber auch als „Klein Amsterdam“ bekannt, trägt sie den Namen in Anlehnung an die große Schwester in den Niederlanden wohl zu Recht. Die Impressionen von „Klein Amsterdam“, als vollständig von Wasser umgebenen Altstadtkern, wurden noch einmal während der Busfahrt unterstrichen.

Am Waldhotel angekommen wartete schon nach einer kleinen Erfrischungsphase ein sehr schönes 3-Gänge Menü. Zum gemütlichen Ausklang des Abends verköstigten die Teilnehmer noch weiter norddeutsche Traditionsgetränke.

Der dritte Tag ist leider schon der Abreisetag. Es geht wieder zurück in die  ostwestfälische Heimat. Vorher aber noch einmal in gemeinschaftlicher Runde gehaltvoll Gefrühstückt und gut gestärkt an den Timmendorfer Strand. Jetzt spielt auch das Wetter besser mit. Aber eine steife Brise wie der Norddeutsche zu sagen pflegt weht noch immer.

Bevor es endgültig zurück ins Lippische geht noch einen kleinen Abstecher Richtung Hemmelsdorfer See, westlich von Travemünde. Hier besuchen die Teilnehmer noch Karls Erlebnishof, eine Mischung aus Hofladen, gläserner Manufaktur, Restaurantbetrieb und Fahrgeschäften. Hier können neben einer Holzofen-Bäckerei, Marmeladenküche auch eine Bonbon-Manufaktur besichtigt werden. Probieren inklusive.

 

 

 

Anschließend geht es jetzt aber wirklich los. Diesmal liegt der Kurs Süd-Südwest an. Nach einer ereignislosen Rückfahrt kommen alle Teilnehmer gut gelaunt aber auch müde wieder in Blomberg an. Aber das Resümee ist bei allen Teilnehmern einstimmig. Bei dieser hervorragenden Ausarbeitung durch die Rottführung sind wir schon auf die nächste Ankerrottfahrt gespannt.

weiter Fotos zur Rottfahrt, hier