Archiv für den Monat: September 2019

Gewinner des Herbstpokals 2019 – Matthias Richter

Im September wird im Ankerrott, zur Vorbereitung auf den Bataillonspokal im Alten Blomberg Schützenbataillon, traditionell der Herbstpokal ausgeschossen. Das Regularium besagt, dass neben den vier Pokalen (Herbstpokal Platz 1 bis Platz 3, Ü60-Pokal) auch der obligatorische Monatspokal und die Ehrenscheibe ausgeschossen werden.

Der Schießwettbewerb umfasst wie immer zwei Schießdisziplienen. Die Königsklasse, das  Kleinkaliberschießen auf dem 50-Meter-Stand, sowie das Luftgewehrschießen auf der 10-Meter-Bahn. Im Optimum gilt es 300 Ringe als mögliche Gesamtringzahl zu erreichen.

Als Gewinner des Herbstpokalschießens 2019 konnte sich Schützebruder Matthias Richter (282 Ringe) vor seinen Kontrahenten Lennat Brendel (272 Ringe) und Michael Kujath (263 Ringe) durchsetzten. Hierbei gilt es besonders, neben den altgedienten Schützenbrüder Matthias Richter und Michael Kujath, die ruhige Hand und das junge Auge von Lennart Brendel hervorzuheben. Lennart gehört zu einer mittlerweile ansehnlichen angewachsenen Gruppe von Ankerrott-Jungschützen.

Den Ü60-Pokal sicherte sich in diesem Jahr Dieter Uder.  Die Ehrenscheibe sicherte sich Jonas Buch beim 9ten Schuß und einer gewerteten 10,1. Jonas reiht sich ebenfalls in die Gruppe der Ankerrott-Jungschützen ein.

Den Monatspokal konnte Tino Bahl für sich beanspruchen.

Gewinner und Platzierte im Ankerrott: M.Kujath, T.Bahl, L.Brendel, J.Buch, M.Richter, D.Uder, begleitet durch Rottführer M.Hasubski (v.l.)

Ergebnisse Herbstpokal Ringe KK Ringe LG Ringe Summe Platz
Matthias Richter 146 136 282 1
Lennart Brendel 131 141 272 2
Michael Kujath 127 136 263 3
Gewinner Ü60 Ringe KK Ringe LG Ringe Summe Platz
Dieter Uder 127 137 264 1
Gewinner Ehrenscheibe Ringe KK Ringe LG Ringe Summe 10er
Jonas Buch 118 123 241 10,1
Gewinner Monatspokal Ringe KK Ringe LG Ringe Summe 10er
Tino Bahl 124 132 256 10,0

 

Familienschnatgang 2019

Dass das Ankerrott sich bei seinem jährlich stattfindenden Familienschnatgang sportlich darstellt ist auch über ABS-Rottgrenzen hinaus kein Geheimnis mehr. Auch in diesem Jahr wurde der Familienschnatgang zu einem besonderen sportlichen Ereignis.

Nachdem sich die Teilnehmer traditionell am Anker in der Reinickendorfer Straße zusammengefunden haben, ging es bei bestem Wetter um die 30 °C in Richtung Maspe. Um den älteren Schützenschwestern- und Brüdern gerecht zu werden wurde ein Fahrdienst in Anspruch genommen. Am Dorfgemeinschaftshaus angekommen, gab es schon die erste Stärkung mit Kaffee und Kuchen. Dies sollte sich gerade für später als besonders Zweckmäßig erweisen.

Gerne folgte der Rottführer Marco Hasubski der schönen Idee unseres langjährigen Schützenbruders Dieter Uder. Dieter Uder hatte schon früher einmal die Idee eingebracht, ein Rott-Event mit einem Boßeln-Wettbewerb zu verbinden. Soweit sollte es heute nun sein.

Übungswürfe im Ankerrott

Gemäß Wikipedia wird Boßeln wie folgt definiert (Auszug)

 Boßeln (in einigen Regionen als Klootschießen bezeichnet, auch wenn sich diese beiden verschiedenen Sportarten nur teilweise überschneiden) ist eine Sportart, die in unterschiedlichen Formen in verschiedenen Teilen Europas gespielt wird.

Ziel des Spiels ist es, eine Kugel mit möglichst wenigen Würfen über eine festgelegte Strecke zu werfen. Boßeln wird in unterschiedlichen Varianten auf freien Flächen (Feldern, Wiesen), öffentlichen Straßen und befestigten Wegen gespielt. Ursprünglich ist Boßeln eine Mannschaftssportart. Als Einzelsportart wird auf Weite geworfen.

(Vollständiger Beitrag, siehe https://de.wikipedia.org › wiki › Boßeln)

Die gewählte Strecke, abseits von befahreren Straßen, war im Vorfeld schnell aussgemacht und sollte letztendlich zum Bestimmungsort der geselligen Abendveranstaltung führen.

Nachdem zwei Mannschaften, selbstverständlich mit weiblicher Beteiligung von Schützenschwestern, gefunden waren ging es auch schon los. Das ausgelobte Ziel des Boßelns in Herrentrup, sprich der private Garten des Rottmeisters Michiel Hussaarts und seiner Gattin Sandra, wurde wurfkräftig angegangen.  Die eigentliche Spielstätte, der Reckenbrucherweg mit dem Übergang in den Reckenbruch mitsamt seiner angrenzenden Felder, stellte sich mitunter als herausfordend dar. Zeitweilig musste die ca. 10,5 cm und 1 Kg schwere Boßelkugel, wie bei einer jagdlichen Nachsuche, aus den angrenzenden Agrarbereichen wiedergefunden werden.

In Herrentrupp angekommen ging es direkt in den einladend geschmückten Garten von Familie Hussaarts. Kühle Getränke und leckere Speisen sorgten bis in die späten Nachtstunden für einen sehr schönen und kurzweiligen Abend.

Vielen Dank Sandra und Michiel für die Bereitstellung der wunderschönen Örtlichkeiten.

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